Es sitzt ein Vogel auf dem Leim
und andere Schnurren von Wilhelm Busch

Der Rezitator Günter Rohkämper-Hegel trägt mit mir Texte des bekannten Dichters vor. Gemeinsam werden wir versuchen, neben den heiteren auch seine existenzialistisch-philosophischen Verse zum Schwingen zu bringen: »Der Vogel, scheint mir, hat Humor.«

Mittwoch, 16. Januar 2019, 17 Uhr

Stadtbücherei Münster
Kulturetage
Alter Steinweg 11
48143 Münster

Der Eintritt ist frei.

Eine Produktion von GLOSTER Productions | www.gloster-productions.com

 

Eine Autorenlesung

präsentiert vom Institut für Nordische Philologie/Skandinavistik 

Literarischer Besuch aus Norwegen. Der Autor Erlend Loe kommt mit seinen Büchern Doppler (no. Doppler), Ich bring mich um die Ecke (no. Muleum) und Jens – Ein Mann will nach unten (no. Fvonk). Zusätzlich zum norwegischen Original trage ich einige Passagen in deutscher Übersetzung vor.
Erlend Loe wurde 1969 in Trondheim geboren und studierte unter anderem Literaturwissenschaften in Oslo. Außerdem besuchte er die Dänische Filmschule in Kopenhagen und die Kunstakademie in Trondheim. Er lebt als Schriftsteller, Drehbuchautor und Übersetzer in Oslo. In seinen Romanen kommen die kauzigen Figuren zur großen Freude seiner Leserschaft auf die absurdesten Ideen, und trotzdem geht es in ihnen immer um die essenziellen Fragen des Lebens.

Montag, 14. Januar 2019, 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)

Pension Schmidt
Alter Steinweg 37
48143 Münster

Der Eintritt ist frei.

Dies ist eine Veranstaltung des Instituts für Nordische Philologie/Skandinavistik.

Antigone-in-Molenbeek

von Stefan Hertmans

Die Schauspielerin Carolin Wirth und der Schauspieler Carsten Bender haben Antigone in Molenbeek in Form einer szenischen Lesung entwickelt und am 30. September 2017 in Münster zur deutschen Uraufführung gebracht: Nuria studiert Jura in Brüssel und wartet darauf, dass die sterblichen Überreste ihres Bruders, der ein Selbstmordattentat verübt hat, freigegeben werden. Doch die Behörden haben kein Verständnis für ihr Anliegen. Und so findet sich Nuria auf einmal in der Lage, um das Recht der Schwester, ihren Bruder zu beerdigen, kämpfen zu müssen – auch um selbst wieder Frieden finden zu können.

Der Autor Stefan Hertmans – 1951 geboren in Gent – gehört zu den bedeutendsten Schriftstellern Belgiens; die New York Times hat seinen ins Englische übersetzen Roman Der Himmel meines Großvaters zu den zehn besten Büchern des Jahres 2016 gezählt. Soeben ist Stefan Hertmans in der Schweiz für seinen neuen Roman Die Fremde mit dem renommierten Spycher: Literaturpreis Leuk ausgezeichnet worden. In der Jurybegründung heißt es, Stefan Hertmans sei ein wahrhaft europäischer Schriftsteller, ein Belgier, der auf Niederländisch schreibt und in Brüssel und in Südfrankreich lebt. Mit Präzision und Empathie zeige er, wie die Wucht der Geschichte in Biographien eingreift: Stefan Hertmans verfasst keine historischen Romane im klassischen Sinn: Zum einen, weil er sein Schreiben aus heutiger Sicht reflektiert, zum anderen, weil Glaubenskriege, Flucht und Ausgrenzung als Stoffe so relevant und aktuell sind wie eh und je. Nie mache die fiebrige Einbildungskraft Stefan Hertmans‘ einen Hehl daraus, dass sie ein mögliches in ein wirkliches Geschehen verwandele: Sie schöpft aus historischem Wissen, wenn sie das Europa der christlichen Mobilmachung als eine Gefahrenzone vor Augen stellt, aus der die Fluchtwege nicht hinausführen. Aber die Unruhe dieses Autors ist aus der Gegenwart Europas hervorgegangen.

Termine:

Mittwoch, 14.11.2018, 20 Uhr
Donnerstag, 22.11.2018, 17.30 Uhr
Donnerstag, 29.11.2018, 20 Uhr

Ort:

Theater im Pumpenhaus
Gartenstraße 123
48147 Münster

Reservierungen:
telefonisch unter (0251) 23 34 43

Vorverkauf:
Tickets für alle regulären Veranstaltungen gibt es bei der Vorverkaufsstelle in der Innenstadt: WN-Ticket-Shop, Prinzipalmarkt 13, 48143 Münster.

Online-Kauf über localTicketing:
Tickets für alle regulären Veranstaltungen erhalten sie online bei localTicketing
-> Zum Online-Kartenshop
Bei Fragen zum Online-Ticketkauf wenden Sie sich bitte an die localTicketing-Hotline unter (0251) 20 31 94 60.

Eine GLOSTER Production gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster und mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Münster/ Annkatrin Gründer, des Literaturvereins Münster e. V./ Hermann Wallmann und Joachim Herbst, der Übersetzerin Ira Wilhelm, des Autors Stefan Hertmans, des Theater Münster sowie von Jörg Kersten und Miriam Benassi – www.medlay.de

Herzlichen Dank an Sigrid Bousset!

Dieses Programm ist buchbar bei Carsten Bender unter (0251) 79 41 88 oder 0176 4711 9731

© szenische Leserechte beim  S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main

»Ich bin ein Westphale und zwar ein Stockwestphale, nämlich ein Münsterländer«

Annette von Droste-Hülshoff , Bei uns zu Lande auf dem Lande

Im Fokus der Rüschhauser Kaminlesung, die sich mit Drostes Lektüren und
literarischen Einflüssen beschäftigt, stehen diesmal die Autoren Washington Irving und
Victor Joseph de Jouy. Die Landschaftsbilder der beiden Autoren gelten als
Vorbilder für Annette von Droste-Hülshoffs „Bei uns zu Lande auf dem Lande“.
Die literarischen Texte werden rezitiert durch Carsten Bender und Carolin Wirth.
Dr. Jochen Grywatsch beleuchtet die Verbindungen zum Droste-Werk.

Sonntag, 11. November 2018, 16 Uhr

Haus Rüschhaus
Am Rüschhaus 81
48161 Münster

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung in der Geschäftsstelle unter Telefon 02533-3109 oder per Email an: info@droste-gesellschaft.de
Dies ist eine Veranstaltung des Annette von Droste-Gesellschaft e. V.

Die Kraniche des Ibycus

und andere Texte von Friedrich Schiller

Carsten Bender liest Gedichte und Balladen sowie Dramen- und Prosatexte aus dem schillerschen Gesamtwerk.

Termin:
06.11.2018, 19:30 Uhr

Ort:
Pfarrheim der Herz-Jesu-Kirche
Friedrichstraße 25
45770 Marl

Der Eintritt ist frei.

Eine Veranstaltung des Friedrich-von-Schiller-Freundeskreis e. V.

 

Ein-Blicke aus Vogelperspektive

Was treibt einen Menschen um 5 Uhr früh bei Nieselregen aus dem Bett?
Was ist das für eine Spezies, der MS-Orni – der Münster-Ornithologe?
Ein Aus-Flug in die Rieselfelder: einst Kloake, nun Naturschutzgebiet
mit Aus-Blick auf den Müllberg.

Eine aurale Skulptur – in die Umgebung gehauen von Carsten Bender, Hirzel Hirzelnsen und Manfred Kerklau.

Regie: Manfred Kerklau
Spiel: Carsten Bender, Hirzel Hirzelnsen, Manfred Kerklau
Aurale Skulptur: Hirzel Hirzelnsen
Projektion: Ricarda Kopp, Michelle Roth

Termine:
Premiere am 03.10.2018 von 06.00-07.00 Uhr im Wolfgang Borchert Theater
weitere Aufführungen:
am 14.10.2018 von 06.00-07.00 Uhr im Kammertheater Der Kleine Bühnenboden
am 24.10.2018 von 06.00-07.00 Uhr im Boulevard Theater
am 01.11.2018 von 06.00-07.00 Uhr im Theater Münster
am 25.11.2018 von 06.00-07.00 Uhr im Theater im Pumpenhaus

TICKETS: 24h-ms.de/tickets

Diese Aufführung findet statt im Rahmen des Projekts „24h Münster“ von FreiFrau – alle weiteren Informationen auf 24h-ms.de/

Post Scriptum

„Liebe…“ „Lieber…“ So fangen viele Briefe an. Viele Familien, viele Paare werden im Laufe ihres Lebens auseinandergerissen. Das kann gewollt sein oder auch nicht.

Was bleibt ist die Sehnsucht nach dem Menschen, der nicht mehr Teil des Alltags ist. Emails und der fast vergessene Brief werden Bestandteil einer großen Hoffnung wieder in Kontakt zu treten. In Kontakt mit Menschen die man vermisst. Denen man vieles sagen möchte. Und das bedeutet manchmal nicht mehr oder weniger als die Welt. Alles wird in diesen Zeilen verarbeitet. Und vielleicht werden diese Zeilen auch zum wichtigsten Anker überhaupt.
Zum gemeinsamen Frühstück vorgelesen, bekommen diese wichtigen Zeilen, gesammelt aus Münsteraner Schuhkartons, Kopfkissen und Bücherschränken, endlich eine Stimme.

Regie: Laura Becker
Spiel: Carsten Bender, Carolin Wirth, Magnus Heithoff
Projektion: Margarita Daitche

Termine:
Premiere am 03.10.2018 von 07.00-08.00 Uhr im Wolfgang Borchert Theater
weitere Aufführungen:
am 14.10.2018 von 07.00-08.00 Uhr im Kammertheater Der Kleine Bühnenboden
am 24.10.2018 von 07.00-08.00 Uhr im Boulevard Theater
am 01.11.2018 von 07.00-08.00 Uhr im Theater Münster
am 25.11.2018 von 07.00-08.00 Uhr im Theater im Pumpenhaus

TICKETS

Diese Aufführung findet statt im Rahmen des Projekts „24h Münster“ von FreiFrau – alle weiteren Informationen auf http://24h-ms.de/

„In die Salons sah man mich wallen,
Verschmitzt hinein, verdutzt heraus“

Diese beiden Zeilen des Gedichts „Die beste Politik“ lassen bereits das ambivalente Verhältnis Annette von Droste-Hülshoffs zu der Salonkultur ihrer Zeit erahnen: Der Literaturwissenschaftler Jochen Grywatsch gibt eine kurze Einführung in die Kulturgeschichte des Salons, die bis ins Italien des 14. Jahrhunderts zurückreicht, und stellt die Dichterinnen und Dichter vor, die sich in der von der Droste spöttisch so bezeichneten „Heckenschriftsteller-Gesellschaft“ zusammenfanden. Carsten Bender und Carolin Wirth rezitieren Texte, die wahrscheinlich in diesem Zirkel zum Besten gegeben, möglicherweise auch „beim Thee zerlesen“ wurden, und tragen Auszüge aus Annette von Droste-Hülshoffs einzigem Lustspiel „Perdu! oder Dichter, Verleger, Blaustrümpfe“ vor, in dem sie sich selbst und die anderen „Heckenschriftsteller“ lustvoll karikiert.

Termin: Sonntag, 21. Oktober 2018, 15 Uhr

Ort: Schloss Senden e. V., Holtrup 3, 48308 Senden

Karten: 8,00 €/ ermäßigt 6,00 €

Kartenbestellungen unter Telefon (02597) 93 99 270 oder per Email an droste@schloss-senden.de

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Programms „Mit Droste im Glashaus – 21 Künstlerinnen und Künstler werfen Blicke“.

Weitere Informationen auf www.mit-droste-im-glashaus.de

Goethes West-Östlericher Divan

Carsten Bender liest einzelne Gedichte aus Johann Wolfgang Goethes Gedichtsammlung »West-östlicher Divan« von 1827. Sie finden ihn auf Teppich Nr. 3 an der Ostseite des Domplatzes,  wo er zwischen 16.10 und 16.40 Uhr, 17.10 und 17.40 Uhr und 18.45 und 19.15 Uhr im Wechsel mit zwei jungen Schauspielern von Cactus Junges Theater auftreten wird.

Die Lesung findet statt im Rahmen der Veranstaltung „Der West-Östliche Diwan“ – weitere Infos auf http://www.diwan.thomasnufer.com

Der Eintritt ist frei.

Carsten Bender liest mit Carolin Wirth Annette von Droste-Hülshoffs vollständigen Orient-Zyklus aus dem Jahre 1838. Dieser Zyklus, der sich aus der bis in die 20er-Jahre des 19. Jahrhunderts zurückreichenden Beschäftigung der Dichterin mit orientalischen Stoffen speist, fand zunächst keinen großen Anklang. In einem Brief erkundigt sie sich beinah bang nach dem Verbleib dieser Gedichte: ich habe, vor einiger Zeit, eine Anzahl morgenländischer Gedichte, zur Auswahl an Jungmann geschickt, weder in Ihrem Briefe noch in dem Seinigen wird deren erwähnt, sie werden doch nicht verloren gegangen seyn? Glücklicherweise nicht! Sie finden Carsten Bender und Carolin Wirth nahe am Dom auf Teppich Nr. 13, wo sie ihr Programm von 16.45 bis 17.00 Uhr, von 17.45 bis 18.00 Uhr und von 19.45 bis 20.00 Uhr rezitieren werden.

Die Lesung findet statt im Rahmen der Veranstaltung „Der West-Östliche Diwan“ – weitere Infos auf www.diwan.thomasnufer.com

Der Eintritt ist frei.