Kafkas Erzählung »Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse«
in der Fassung der Handschrift

Die letzte Erzählung, die Franz Kafka im März und April 1924 – drei Monate vor seinem Tod – zu Papier gebracht hat, bildete im vergangenen Jahr den Auftakt zu der kleinen Kafka-Reihe THE FUNNY SIDE OF FRANZ, die das Augenmerk auf die komische Seite des Autors legt. Für alle, die die Lesung des vier Generationen umspannenden Ensembles beim ersten Mal verpasst haben, jetzt nochmal in der Kulturetage der Stadtbücherei!

Mittwoch, 2. Oktober 2019, um 17 Uhr
Kulturetage der Stadtbücherei Münster
Alter Steinweg 11
48143 Münster

Es lesen: Jiayu Ni, Carsten Bender, Barbara Kemmler und Günter Rohkämper-Hegel

Der Eintritt ist frei.

Eine Produktion von GLOSTER Productions 2019 | www.gloster-productions.com

Dies ist eine Veranstaltung der Stadtbücherei Münster.

Herzlichen Dank an Frau Mazassek!

(c) medlayTHE FUNNY SIDE OF FRANZ – No. 2

Kafkas Erzählung »Blumfeld ein älterer Junggeselle«

Mit der Slapstick-Erzählung »Blumfeld ein älterer Junggeselle«, die leider unvollendet blieb, setzen wir die kleine Kafka-Reihe THE FUNNY SIDE OF FRANZ fort. Sie startete 2018 mit der Fabel »Josefine die Sängerin« und richtet das Augenmerk auf die komische Seite des Autors: funny bones also? Vielleicht wohl eher komische Käuze!

Freitag, 20. September 2019, um 20 Uhr
im neben*an – Laden für alle Fälle –
Warendorfer Straße 45
48145 Münster

Es lesen: Carsten Bender und Günter Rohkämper-Hegel

Dauer: 65 Minuten

Eintritt frei:  Spenden willkommen

Eine Produktion von GLOSTER Productions 2019.  www.gloster-productions.com

Vinuya Loganathan, Tanja Stermann, Radha Inthirarajah, Carsten Bender (v. l. n. r.) – Foto: Lara Stermann

 

Eine interkulturelle Veranstaltungsreihe der Kulturinitiative Coerde

Diesmal: Dichtung in tamilischer und deutscher Sprache

Radha Inthirarajah liest ausgewählte Gedichte von Subramania Bharati (1882-1921) sowie Auszüge aus dem „Thirukkural“ von Thiruvalluvar, einem klassischen Werk der tamilischen Literatur, in tamilischer Sprache. An dem Abend werden auch Beispiele der Lyrik der Gegenwart vorgelesen. Carsten Bender wird alle Texte in deutscher Sprache präsentieren. Für die musikalische Umrahmung des Programms sorgt Vinuya Loganathan. Sie wird die Lieder von Subramania Bharati singen und auch die Lesung der Verse aus dem „Thirukkural“ melodisch mit ihrer Stimme begleiten.  

Freitag, 13. September 2019, 19:30 Uhr

Begegnungszentrum Meerwiese
An der Meerwiese 25
48157 Münster

Der Eintritt ist frei, eine Reservierung ist nicht möglich.

Das Projekt „Vorlese-Café“ wurde beim Wettbewerb „Münster: Vielfalt machen!“ am 7. Oktober 2018 von Oberbürgermeister Markus Lewe geehrt. Damit zählt es zu den ausgezeichneten „Gutes Morgen Münster“-Projekten. Dies ist eine Veranstaltung der Kulturinitiative Coerde.

Droste 1)

Close Reading der Ballade „Der Graue“ mit Dr. Jochen Grywatsch & Carsten Bender (Rezitation)

Annette von Droste-Hülshoffs Ballade „Der Graue“ schildert eine mysteriöse nächtliche Begegnung mit einer Schattenfigur, von der weder der Protagonist des Erzählgedichts noch der Leser genau weiß, was an ihr wirklich und was Einbildung ist. Vor dem Hintergrund dieses obskuren Geschehens entfaltet der Text seinen Kommentar zum Übergang von der alten, überkommenen Adelswelt zum neuen, bürgerlich-merkantilen Zeitalter – mit allen Irritationen und Unsicherheiten angesichts eines umfassenden Transformationsdrucks. Carsten Bender rezitiert den Droste-Text, Dr. Jochen Grywatsch diskutiert seine Bedeutungsebenen.

Eintritt: 8 Euro / 6 Euro

Reservierungen für alle Veranstaltungen von „Mit Droste im Glashaus“ können vorgenommen werden unter droste@schloss-senden.de oder telefonisch unter 02597 9399270.

Termin: Sonntag, 1. September 2019, 15 Uhr

Ort: Am Hawerkamp 31, 48155 Münster

Dies ist eine Veranstaltung von „Mit Droste im Glashaus“/ Schloss Senden e. V.

 

Droste 2)

Klänge aus dem Orient – Ein weniger bekannter Gedichtzyklus von Annette von Droste-Hülshoff

Carsten Bender und Carolin Wirth lesen zu drei verschiedenen Zeiten Drostes Klänge aus dem Orient im Rahmen des West-Östlichen Diwans vor dem Dom.

Termin: Sonntag, 1. September 2019, 17.30 – 18.00 / 18.30 – 19.00 / 19.30 – 20.00 h

Ort: Teppichinsel 13 nah am Dom
Dies ist eine Veranstaltung von Thomas Nufer – weitere Informationen zur Gesamtveranstaltung „Der West-Östliche Diwan“ auf www.thomasnufer.de


GLOSTER Productions zeigt
Das Rieselwärterhäuschen 19 – Alles im L(a)ot(se), Herr Brecht?
15.-18. August 2019

GLOSTERs Mikrokulturfestival Das Rieselwärterhäuschen findet 2019 zum vierten Mal an dem rekonstruierten Rieselwärterhäuschen in der Nähe der Gaststätte Heidekrug statt. Der Schwerpunkt liegt auf der Welt der Literatur – mit Impulsen aus den Bereichen Geschichtswissenschaft, Kunst, Musik und Ornithologie. So wird das Rieselwärterhäuschen jedes Jahr im Spätsommer zum Rieselwörterhäuschen: Wir lassen die Wörter rieseln!

Das Rieselwärterhäuschen – Foto: Jörg Kersten – Vorhänge: Gertrud Neuhaus


DONNERSTAG, 15. AUGUST 2019

DES KRANICHS HALS
(QI GONG ZUM MITMACHEN-WIEDERAUFNAHME)

Eröffnung von GLOSTERs Mikrokulturfestival Das Rieselwärterhäuschen 19 – Die Morgendämmerung ist die Zeit des Vogelgesangs. Zu dieser Stunde lädt der Theaterregisseur Manfred Kerklau zum gemeinsamen Qi Gong in der Vogelwelt ein: einfache, schnell erlernbare, fließende Bewegungsabläufe bringen Körper, Geist, Emotionen und Lebensenergie auf natürliche Weise wieder in Balance. Wie der Reiher am See: stehen und bereit sein … Alle sind willkommen, Vorerfahrung nicht nötig!

Beginn 6:00 Uhr Dauer 30 Minuten Eintritt frei Spenden erwünscht Ort Rieselwärterhäuschen, nahe Heidekrug

Manfred Kerklau beim Qi Gong in der Morgendämmerung am Rieselwärterhäuschen – Foto: Carsten Bender

 

ALLES IM L(A)OT(SE), HERR BRECHT?
Über die Notwendigkeit der Wortkritik in der Traditionspflege
(VORTRAG MIT ZITATEN-PREMIERE)

Ausgehend vom Standpunkt der klassischen Philologie zeigen der Historiker Thomas Kleinknecht und der Schauspieler Carsten Bender, wie die modernen Sprachkritiker Bertolt Brecht und Karl Kraus, der österreichische »Fackel«-Träger, bei Konfuzius und Laotse in die Schule gingen. Denn auch zu ihren Lebzeiten gab es das dringende Bedürfnis nach »Richtigstellung der Begriffe«: Im Widerstand gegen den NS dienten antike chinesische Quellgründe Brecht und Kraus als Richtschnur politischer Moral, mit der sie sich für ihren Kampf gegen das Regime wappneten.

Beginn 15:00 Uhr Dauer 60 Minuten Eintritt frei Spenden erwünscht Ort Rieselwärterhäuschen, nahe Heidekrug

© Der Vortrag der Texte von Bertolt Brecht erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlags Berlin.

 

DIE MIT-ARBEITERIN
Gespräche mit Elisabeth Hauptmann
(FILMVORFÜHRUNG IM CINEMA)

Die westfälische Autorin Elisabeth Hauptmann war langjährige Mitarbeiterin Bertolt Brechts und hat u. a. maßgeblich an der Dreigroschenoper mitgearbeitet – 80 % des Erfolgsstücks werden ihr zugeschrieben. Im Dokumentarfilm Die Mit-Arbeiterin kommt sie selbst zu Wort. Walter Gödden von der LWL-Literaturkommission für Westfalen gibt vor dem Film eine kurze Einführung und steht anschließend für Fragen zur Verfügung.

Beginn 18:00 Uhr Dauer 120 Min. Eintritt 10,00 €, ermäßigt 8,50 € Ort Cinema – Kurbelkiste, Warendorfer Straße 45-47, 48145 Münster

Bertolt Brecht und Elisabeth Hauptmann, etwa Mitte der zwanziger Jahre in Berlin © Akademie der Künste, Brecht-Archiv, Fotoarchiv 06/073



FREITAG, 16. AUGUST 2019

MUNDUS IN VOCE – ARNO SCHMIDT
(LESUNG-WIEDERAUFNAHME)

Der Schriftsteller Arno Schmidt war ein früher Radiomann. Der Schauspieler Carsten Bender und der Historiker Thomas Kleinknecht haben ein polyphones Leseprogramm in neun Stationen zusammengestellt: Eine „Sender-Suche“ mittels Verlautung – eine Extra-Station befasst sich mit Alfred Döblins chinesischem Roman „Die drei Sprünge des Wang-lun“.

Beginn 15:00 Uhr Ende 18:00 Uhr Dauer jeweils 90 Minuten Eintritt frei Spenden erwünscht Ort Rieselwärterhäuschen, nahe Heidekrug.

© Leserechte für die Werke von Arno Schmidt mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main.

© Die Auszüge aus Alfred Döblins „Die drei Sprünge des Wan-lun“ werden vorgetragen mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlages, Frankfurt/Main.

Das Rieselwärterhäuschen im Hochsommer – Foto: Carsten Bender

 

SAMSTAG, 17. AUGUST 2019

15 GRAD NIESELREGEN WINDSTILL
(HÖRTHEATER-WIEDERAUFNAHME)
Ein-Blicke aus Vogelperspektive

Ein Theater-Portrait des Vogelkundlers Manfred Röhlen und einiger seiner gefiederten Freunde: Was treibt einen Menschen um 5 Uhr früh bei Nieselregen aus dem Bett? Was ist das für eine Spezies, der MS-Orni – der Münster-Ornithologe? Eine aurale Skulptur – in die Landschaft gehauen von Carsten Bender, Hirzel Hirzelnsen, Manfred Kerklau vermischt mit Intervieweinspielungen Manfred Röhlens: „Sie singen auch, weil sie Spaß dran haben!“ – Der portraitierte Manfred Röhlen wird um 15:30 Uhr selbst erscheinen und über seine vogelkundlichen Motivationen Auskunft geben.

Diese Produktion ist entstanden im Rahmen des Stadtprojekts „24h-Münster“.

Beginn 12:00 Uhr Ende 16:00 Uhr Dauer jeweils 15 Minuten  Eintritt frei Spenden erwünscht Ort Rieselwärterhäuschen, nahe Heidekrug.

Julia von Sell liest Texte von Elisabeth Hauptmann – Foto: L. Jodlbauer

 

DIE SELBST-AUTORIN
(LESUNG-PREMIERE)
Texte von Elisabeth Hauptmann

Die westfälische Autorin Elisabeth Hauptmann hat nicht nur im Team Bertolt Brechts mit-gearbeitet, sie hat auch selbst Texte verfasst und veröffentlicht. Die Schauspielerin Julia von Sell, die 1986-1999 am Wiener Burgtheater engagiert war, liest eine Auswahl von Texten aus dem von Walter Gödden zusammengestellten Elisabeth-Hauptmann-Lesebuch. Dazu erklingen ausgesuchte Kompositionen Paul Dessaus.

Beginn 19:00 Uhr Dauer ca. 45 Min. Eintritt frei Spenden erwünscht Ort Rieselwärterhäuschen, nahe Heidekrug.

© Die Texte von Elisabeth Hauptmann werden vorgetragen mit freundlicher Genehmigung der Akademie der Künste, Berlin.

Elisabeth Hauptmann in München, Sommer 1929 © Akademie der Künste, Elisabeth-Hauptmann-Archiv 710

SONNTAG, 18. AUGUST 2019

BRECHT. LAOTSE. FLUCHT.
(KONZERTANTE AUFFÜHRUNG-PREMIERE)

Im Zentrum steht Bertolt Brechts vorsätzlich umständlich betiteltes Gedicht Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration, das Thomas Thieme einigen Laotse-Texten (Übersetzung: Richard Wilhelm) gegenüberstellt. Gemeinsam mit dem Musiker Arthur Thieme entsteht so eine konzertante Aufführung in bewährter Manier.

Taoteking. Niemand kann behaupten, dass das RWH ein asiatisches Teehäuschen ist. Oder doch? Der sehr deutsche BB hatte eine gewaltige Zuneigung zur zarten Poesie Asiens. Zeitlebens schleppte einen asiatischen Holzschnitt mit sich herum, durch alle Stationen der Emigration, bis in die DDR. Vielleicht ist das RWH ja auch das Zöllnerhäuschen auf dem Wege des Laotse in die Emigration. Und das Rieselfeld drumrum – ist das vielleicht ein Reisfeld?

Thomas Thieme.

Beginn 15:00 Uhr Dauer 45 Minuten Eintritt frei Spenden erwünscht Ort Rieselwärterhäuschen, nahe Heidekrug

© Der Vortrag der Texte von Bertolt Brecht erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlags Berlin.

Thomas Thieme am Rieselwärterhäuschen – Foto: Jörg Kersten

 

Arthur Thieme am Rieselwärterhäuschen – Foto: Jörg Kersten

 

DES KRANICHS HALS
(QI GONG ZUM MITMACHEN-WIEDERAUFNAHME)

Abschluss von GLOSTERs Mikrokulturfestival Das Rieselwärterhäuschen 19 – Auch die Abenddämmerung ist die Zeit des Vogelgesangs. Zu dieser Stunde lädt der Theaterregisseur Manfred Kerklau nochmals zum gemeinsamen Qi Gong in der Vogelwelt ein. Alle sind willkommen, Vorerfahrung nicht nötig!

Beginn 20:00 Uhr Dauer 30 Minuten Eintritt frei Spenden erwünscht Ort Rieselwärterhäuschen, nahe Heidekrug

Das Rieselwärterhäuschen aus der Ferne – Foto: Carsten Bender

 

Ort wenn nicht anders angegeben, am Rieselwärterhäuschen in den Rieselfeldern nahe Gaststätte Heidekrug, Coermühle 100, 48157 Münster – folgen Sie vom Parkplatz hinter dem Heidekrug aus den Kreidepfeilen.

Bei schlechtem Wetter finden die Aufführungen überdacht am Rieselfeldhof statt, direkt hinter der Gaststätte Heidekrug.

Wichtiger Hinweis Die Filmvorführung Die Mit-Arbeiterin am Donnerstag, den 15.8., um 18 Uhr, findet im Cinema an der Warendorfer Straße statt.

Eine Produktion von GLOSTER Productions

Vorhänge Gertrud Neuhaus

Grafikdesign medlay.de

Gefördert von

kulturamt der Stadt muenster

Kulturamt der Stadt Münster

LWL-Landschaftsverband Westfalen-Lippe

In Kooperation mit

LWL-Literaturkommission für Westfalen und Die Linse – Verein zur Förderung kommunaler Filmarbeit e. V.

Unterstützt von

Biologische Station in den Rieselfeldern
und
Arno Schmidt Stiftung Bargfeld

Herzlichen Dank an Thomas Behm, Miram Benassi, Kirsten Faust, Walter Gödden, Jörg Kersten, Norbert Nowotsch, Bernd Rauschenbach, Günter Rohkämper-Hegel, Manfred Röhlen, Benedikt Surmund und Iliane Thiemann!

Weitere Informationen bei Carsten Bender unter der Rufnummer (0251) 79 41 88 und im Internet auf gloster-productions.com

von Werner Schwab

»Der DRECK und das GUTE, das scheinen mir die Säulen der Schwabschen Weltsicht zu sein. Ein extremer Moralist, war er sich nie zu schade, sprachlich in alle Tiefen und Untiefen einzutauchen; und ganz beiläufig auch schöne Figuren und Texte zu schaffen.« Thomas Thieme.

GLOSTER, THIEME, SCHWAB heißt die infernalische Dreisamkeit. Der Dreck und das Gute. Das Gute und der Dreck heißt der Doppel-Essay, der dem Schwab-Solo von Schauspieler Carsten Bender und Regisseur Thomas Thieme zugrunde liegt. Der Österreicher Werner Schwab legt sich selbst und seinen Dichterberuf bloß und offen. Und das in seiner eigenen kampfsportgestählten schwabistischen Sprache. Der Dreck und das Gute. Das Gute und der Dreck: nicht fürs Theater geschrieben, aber mit Leidenschaft und Leichtigkeit auf die Bühne gebracht.

Thomas Thieme, der Theaterregisseur und ausgezeichnete Bühnen- und Filmschauspieler, inszenierte für GLOSTER bereits 2010 Schwabs Offene Gruben Offene Fenster – Ein Fall von Ersprechen und ist seit 2016 jährlich an GLOSTER‘S Rieselwärterhäuschen in den Rieselfeldern zu Gast. Vor 25 Jahren brachte Thomas Thieme Schwabs Faust-Bearbeitung Faust :: Mein Brustkorb : Mein Helm im Hans-Otto-Theater in Potsdam zur Uraufführung und lernte Werner Schwab persönlich kennen: Wer sollte mehr berufen sein, nun auch Der Dreck und das Gute erstmalig zu inszenieren.

Im Anschluss an die ersten drei Aufführungen bieten Thomas Thieme und Carsten Bender dem Publikum ein Gespräch an. Nach der letzten Aufführung am Sonntag findet kein Bühnengespräch statt.

Schauspiel: Carsten Bender
Regie und Bühne: Thomas Thieme
Licht: Timo von der Horst

Uraufführung: Donnerstag, 11.04.2019, 20 Uhr
weitere Aufführungen:
Freitag, 12.04.2019, 20 Uhr
Samstag, 13.04.2019, 20 Uhr
Sonntag, 14.04.2019, 20 Uhr

Ort:
Theater im Pumpenhaus
Gartenstraße 123
48147 Münster

Eine GLOSTER Production 2019.

Graphikdesign medlay.de Foto © Literaturverlag Droschl  Produktion GLOSTER Förderer Kulturamt der Stadt Münster
Dank an Günter Rohkämper-Hegel, Miriam Benassi und Jörg Kersten.

Rechtehinweis: Werner Schwab Der Dreck und das Gute. Das Gute und der Dreck © Literaturverlag Droschl, Graz – Wien 1992.

© Literaturverlag Droschl

Musik und Lesungen aus der Zeit der Weimarer Republik

Der Titel ist Programm: Es war die Zeit zwischen den Weltkriegen und es herrschte Arbeitslosigkeit, Hunger und Not. In dieser prekären Lage griff der Drang nach Amüsement und Exzess um sich. Texte und Musik widmen sich den auch politisch unruhigen Jahren der Weimarer Republik.
Sie hören Texte von Ernst Toller, Kurt Tucholsky, Egon Erwin Kisch, Anna Seghers, Bertolt Brecht und Erich Kästner und Musik von Anton Profes, Werner Richard Heymann, Walter Jurmann und Kurt Weill.

Karambolagen nicht ausgeschlossen!

Mit:
Dr. Barbara Rommé, Moderation
Carsten Bender, Rezitation
Katharina Tiemann, Rezitation
Christiane Hagedorn, Gesang
Martin Scholz, Klavier

Donnerstag, 4. April 2019, 19 Uhr

Stadtmuseum Münster
Sekretariat
Salzstraße 28
48143 Münster

Der Eintritt ist frei. Das Stadtmuseum Münster freut sich auf Ihre Anmeldung unter Telefon-Nr.: 0251-492 4503 oder per Email an: museum-info@stadt-muenster.de.

Treffpunkt ist das Museumsfoyer.

Dies ist eine Veranstaltung des Förderverein Stadtmuseum Münster e. V.

Der Homöopath Clemens von Bönninghausen
und seine erste Patientin Annette von Droste-Hülshoff

Seit gestern, lieber Vetter, haben sich einige Symptome bey mir eingestellt, die vielleicht bey Bestimmung der passenden Arzney Einfluss haben könnten, – ich bin nämlich, nachdem ich, wie sie wissen, schon einige Tage Husten gehabt, gestern Abend so h e i s e r geworden, daß ich eine Stimme habe wie der beste Bassist, –
Annette von Droste Hülshoff an Clemens Maria von Bönninghausen in Münster, Rüschhaus, 1830?

Mit Droste im Glashaus lädt ein zum ersten außergewöhnlichen Ort der Veranstaltungsreihe: dem ehemaligen Hörster Friedhof in Münster! Die Lesung mit Carolin Wirth und Carsten Bender sowie Musik von Erhard Hirt und Videoinstallation von Norbert Nowotsch und Christoph Otto Hetzel findet statt am Sandsteindenkmal von Bönninghausens auf dem zwischen Piusallee, Bohlweg und Karlstraße gelegenen Friedhof.

Termin: Freitag, 29. März 2019, 19:30 Uhr

Den Eintritt bestimmen Sie selbst.
Um Anmeldung wird gebeten unter droste@schloss-senden.de.
Sitzgelegenheiten sind vorhanden.

Dies ist eine Veranstaltung von „Mit Droste im Glashaus“/ Schloss Senden e. V.

Das literarische und künstlerische Werk des Jürgen Schimanek

Walter Gödden und Carsten Bender stellen den in Gelsenkirchen sesshaft gewordenen Weltenbummler und Künstler Jürgen Schimanek vor.

Erste Folge der neuen Lesereihe „Typen“, die der Kulturraum „die flora“ gemeinsam mit der Stadtbibliothek Gelsenkirchen in loser Folge veranstaltet.

Dienstag, 19. März 2019, 19:30 UhrKulturraum die flora
Florastraße 26
45879 Gelsenkirchen

http://www.die-flora-gelsenkirchen.de/

Eintritt: 8,00 €, erm. 6,00 €

Dies ist eine Veranstaltung von Kulturraum „die flora“ in Kooperation mit der Stadtbibliothek Gelsenkirchen.

»Der Strom zog still seinen Weg und konnte keine der Blumen und Zweige auf seinem Spiegel mitnehmen; nur eine Gestalt, wie die einer jungen Silberlinde, schwamm langsam seine Fluten hinauf. Es war das schöne bleiche Bild Ledwinens, die von einem weiten Spaziergange an seinen Ufern heimkehrte.« Annette von Droste-Hülshoff , Ledwina

Im Fokus der Rüschhauser Kaminlesung steht diesmal das Romanfragment Ledwina. Carolin Wirth und Carsten Bender rezitieren Auszüge aus dem literarischen Text. Dr. Jochen Grywatsch moderiert die Veranstaltung.

Sonntag, 3. März 2019, 16 Uhr

Haus Rüschhaus
Am Rüschhaus 81
48161 Münster

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung in der Geschäftsstelle unter Telefon 02533-3109 oder per Email an: info@droste-gesellschaft.de
Dies ist eine Veranstaltung des Annette von Droste-Gesellschaft e. V.