Foto: Lara Stermann

 
Das Vorlese-Café in spanischer und deutscher Sprache –
Lesung ausgewählter Gedichte von Gioconda Belli
Es lesen:
Gicell Arteaga und Carsten Bender
Musik: Margarita Cherenkova (Saxophon), Zhenxuan An (Klavier), Berfin Karagüzel (Cello)
Moderation: Tanja Stermann
 
Freitag, 1. April 2022 um 19.30 Uhr
(Einlass ab 19.15 Uhr)
im Theaterraum des
Begegnungszentrums Meerwiese

Kostenlose Tickets unter
https://www.localticketing.de/events/30122-das-vorlese-cafe-auf-spanisch-und-deutsch

 
Gioconda Belli wurde 1948 in Managua/Nicaragua geboren. Sie ist in vielen Hinsichten eine vielfältige, faszinierende Autorin. Ihre Romane und Gedichte erreichten eine große Popularität weltweit. In ihren Gedichten und Texten befasst sich Gioconda Belli mit Feminismus, Erotik, Schreiben, politischen Themen und der aktuellen Situation in ihrer Heimat. Gioconda Belli schreibt selbstbewusst und ehrlich, teils selbstironisch, mit einem ausgeprägten Sinn für Humor und regt die Leserinnen und Leser zu neuen Sichtweisen an.  
 
Gicell Arteaga liest ausgewählte Gedichte von Gioconda Belli in spanischer Sprache. 
Carsten Bender wird die Texte in deutscher Übersetzung vortragen. Tanja Stermann, Kuratorin des Vorlese-Cafés, moderiert den Abend.
 
Das Publikum darf sich auch auf ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles musikalisches Programm mit dem im Jahr 2019 gegründeten Trio Asteria freuen. Das Repertoire der jungen Künstlerinnen – Saxophonistin Margarita Cherenkova, Pianistin Zhenxuan An und Cellistin Berfin Karagüzel – umfasst sowohl klassische Stücke als auch moderne Musik und wird auf der Bühne meisterhaft und hingebungsvoll präsentiert.
 
Die Musikerinnen werden im Rahmen des Projektes Neue Sterne für das Münsterland der Musikhochschule Münster an der Westfälischen Wilhelm-Universität durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Beresa unterstützt.
 
Veranstalterin:
Die Kulturinitiative Coerde e. V. www.kultur-coerde.de 

Veranstaltungsort:

Theater in der Meerwiese

An der Meerwiese 25

48157 Münster

 

© Miriam Benassi/medlay.de

»Die Bilder und dazu erzählen«
PETER KURZECK UND SEIN VERSUCH, DIE ZEIT ANZUHALTEN 1
Lesung von Auszügen aus Das alte Jahrhundert 1-4 von Peter Kurzeck

Der Schriftsteller Peter Kurzeck (* 10. Juni 1943 und † 26. November 2013) hat zu Lebzeiten fünf Bände eines auf zwölf Bände angelegten Romanprojekts veröffentlicht, das sich unter dem Titel Das alte Jahrhundert der Aufgabe verschrieben hat, in Worten das 20. Jahrhundert festzuhalten.
In einer seiner in der Tradition der oral history aufgenommenen Audioerzählungen, die im supposé-Verlag erschienen sind, erzählt Peter Kurzeck, wie er ab einem bestimmten Zeitpunkt seines Lebens in jedem seiner Romane mindestens einen Satz über Rembrandt schreiben musste.
Hiervon ausgehend habe ich – zunächst – aus den ersten vier Bänden der Romanreihe einerseits die Passagen zusammengestellt, in denen Peter Kurzeck Bilder von Malern wie Rembrandt, Van Gogh und Breughel beschreibt, andererseits aber auch diejenigen Schilderungen des Lebens im alten Jahrhundert, die häufig mit der Wendung »wie auf einem Bild« enden.

Ob es sich dabei wirklich um einen Versuch gehandelt hat, die Zeit anzuhalten, weiß ich nicht, aber mir gefällt die Vorstellung.

Bei einer Gartenlesung an der Meerwiese – herzlichen Dank an Tanja Stermann und ihre Familie – konnte ich im September letzten Jahres die zusammengestellten Texte ein erstes Mal vor Publikum ausprobieren. Im Sommer 2022 möchte ich das Programm gerne ein weiteres Mal in Münster lesen.

Zur Zeit füge ich aus Passagen des Romans Vorabend (Das alte Jahrhundert 5), in dem die Fülle und Verschiedenheit der erwähnten Bildzeugnisse noch größer ist als in den ersten vier Bänden, ein zweites Leseprogramm zusammen, das ich im Herbst 2022 zum ersten Mal vorlesen kann. In nächsten Schritten folgen dann Leseprogramme aus den außerhalb von Das alte Jahrhundert erschienenen Romanen sowie aus den posthum erschienenen Bänden, sobald diese Reihe abgeschlossen sein wird.

Die Lesung aus Das alte Jahrhundert 1-4 und der Abdruck des Zitats auf dem Plakat erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlages © Schöffling & Co. Verlagsbuchhandlung GmbH, Frankfurt am Main.

Gefördert durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen.

Graphikdesign: Miriam Benassi/medlay.de
Photographie: Jörg Kersten/medlay.de

Herzlichen Dank für ihre freundliche Unterstützung an Rudi Deuble, Elisa Diallo, Nicole Eckert und Tanja Stermann.

Photo: Jörg Kersten/medlay.de

 

Photo: Jörg Kersten/medlay.de

 

Photo: Jörg Kersten/medlay.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GLOSTER und die Literaturkommission für Westfalen zeigen
Jenny Aloni – Leben | Werk | Wirkung einer jüdischen Schriftstellerin
Dialogische Lesung mit Walter Gödden und Carsten Bender

»Um zu erleben, was Geschichte ist, muss man Jude sein«.
Die deutsch-jüdische Schriftstellerin Jenny Aloni (1917-1993)

Die in Paderborn geborene jüdische Autorin Jenny Aloni gilt als „bedeutendste deutschsprachige Schriftstellerin ihrer Generation in Israel“ und zählt zu den wichtigsten deutschen Exilautorinnen überhaupt. Aloni verfasste Gedichte, Erzählungen und Romane und führte fast lebenslang ein Tagebuch. Für die Aufarbeitung jüdischen Schicksals fand Jenny Aloni eine eigene, ausdrucksstarke Sprache. Sie war eine beispielhafte, starke Persönlichkeit, die ihre individuelle und gesellschaftliche Situation literarisch verarbeitete und damit zukünftigen Generationen „Bericht gab“ über die an Juden verübten Verbrechen. Für Aloni galt die Lebensmaxime: Man darf sich nicht entmutigen lassen, man muss sein Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Eine dialogische Lesung mit dem Literaturwissenschaftler Walter Gödden und dem Schauspieler Carsten Bender.

Mittwoch, 9. März 2022, 17 Uhr
im Zeitungslesesaal der Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, 48143 Münster

Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die 2G-plus-Regel. Es besteht Maskenpflicht auch am Sitzplatz.
Der Eintritt ist frei.

Bitte melden Sie sich vorher an unter Tel. 02 51/4 92-42 42 oder per Mail an buecherei(at)stadt-muenster.de.

 

© Die Lesung der Texte Jenny Alonis erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Universitätsarchivs Paderborn, wo sich der Nachlass Jenny Alonis befindet.

Eine Produktion von GLOSTER in Kooperation mit der LWL-Literaturkommission für Westfalen.

Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung gefördert. Es ist eines von 24 Projekten, die im Rahmen des Förderschwerpunktes der LWL-Kulturstiftung zum diesjährigen Festjahr „#2021 JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ unterstützt werden.

Herzlichen Dank an Anikó Szabó, Uri-Robert Kaufmann und Günter Rohkämper-Hegel!

GLOSTER 2021 und 2022.

 

 

 

 

© Miriam Benassi – medlay.de

 

GLOSTER und die LWL-Literaturkommission für Westfalen präsentieren
Wir sanften Irren
Ein Theaterstück über den Dichter Peter Paul Althaus (* 28. Juli 1892 in Münster; † 16. September 1965 in München)

Peter Paul Althaus – oder PPA wie er sich nannte – zählt zu den schillerndsten Gestalten der deutschen Literaturgeschichte. In Münster geboren, war sein Hauptwirkungsfeld jedoch das Münchener Künstlerviertel Schwabing. Hier wurden die poetisch versponnenen Verse eines Lebenskünstlers und Wortakrobaten bejubelt, der unzählige Male auf dem Podium stand und selbst mehrere Kabaretts gründete.
PPAs eigentliches literarisches Vermächtnis bildet der hochpoetische Gedichtband In der Traumstadt (1951). Doch nur sieben Jahre später veröffentlichte er die Gedichtsammlung Wir sanften Irren, die in einer fiktiven psychiatrischen Anstalt spielt und vollständig andere Töne anklingen lässt. Das Theaterstück in der Regie von Manfred Kerklau arbeitet auf der einen Seite – auch kritisch – Lebensstationen eines virtuosen Dichters auf, der zu den ganz Großen des literarischen Kabaretts gezählt werden kann, und inszeniert auf der anderen Seite eine Auswahl der Rollengedichte aus dem Sanften-Irren-Band, zum Beispiel von Lukas, der den ganzen Tag herumläuft und fragt: „Lukas, wo bist du?“

Ein Theatermonolog, ergänzt um Visuals, Soundeinspielungen und Kostümdesign.

Premiere:  Samstag, 9. April 2022, 19 Uhr
im Kunsthaus Kannen, Alexianerweg 9, 48163 Münster

Eintritt frei

Dauer ca. 55 Minuten

Credits
Schauspiel: Carsten Bender
Regie: Manfred Kerklau
Skript und Dramaturgie: Walter Gödden
Sounddesign: Hirzel Hirzelnsen
Video Stage Design: Anja Kreysing
Kostüm: Bettina Zumdick
Graphikdesign: Miriam Benassi/medlay.de
Photographie: Jörg Kersten/medlay.de

Eine Produktion von GLOSTER im Auftrag der LWL-Literaturkommission für Westfalen
im Rahmen von outside | inside | outside – Literatur und Psychiatrie:
Ein intermediales Projekt der LWL-Literaturkommission für Westfalen und zahlreicher Netzwerkpartner

Gefördert von Kulturamt der Stadt Münster, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und
LWL-Kulturstiftung

Unterstützt von Kunsthaus Kannen und Kulturgut Haus Nottbeck

Herzlichen Dank an Hans Althaus und Günter Rohkämper-Hegel!

GLOSTER 2022.

 

Eine Lesung mit Poesie und Alltagswahrheit

Tagebücher, Briefe, Gedichte, Rechnungen: All diese Quellen erzählen, wie sich der Alltag in den Herrenhäusern des Münsterlandes vor etwa 200 Jahren gestaltete. Ausgehend vom Haus Harkotten-von Korff wird das Leben der Umbruchszeit um 1800 beschrieben.
Eine dialogische Lesung mit dem Schauspielduo Carolin Wirth und Carsten Bender, moderiert von der Kuratorin und Autorin des Leseprogramms Dr. Birgit Gropp | birgit-gropp.de

Termine

11. März 2022, 17:30 Uhr, Stiftskammer Freckenhorst, Stiftsmarkt, 48231 Warendorf-Freckenhorst

18. März 2022, 18 Uhr, Museum Abtei Liesborn, Abteiring 8, 59329 Wadersloh-Liesborn

20. März 2022, 15 Uhr, Senden, Schloss Senden, Holtrup 3, 48308 Senden

29. April 2022, 19 Uhr, Gartensaal des klassizistischen Bürgerhauses, Klosterstraße 7, 48231 Warendorf

Tickets im Vorverkauf (€ 10,–): per Telefon 0 54 26 / 26 38 oder unter foerderverein@harkotten.eu

An allen Veranstaltungsorten gilt die 2G plus-Regel.

Hier gibt es den Veranstaltungsflyer.

Dies sind Veranstaltungen der Freunde und Förderer des Denkmals Harkotten
in Zusammenarbeit mit den oben genannten Aufführungsorten.

Foto: Andreas Lechtape

 

 

© Miriam Benassi – medlay.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GLOSTER und die Literaturkommission für Westfalen zeigen
Jenny Aloni – Leben | Werk | Wirkung einer jüdischen Schriftstellerin
Dialogische Lesung mit Walter Gödden und Carsten Bender

»Um zu erleben, was Geschichte ist, muss man Jude sein«.
Die deutsch-jüdische Schriftstellerin Jenny Aloni (1917-1993)

Die in Paderborn geborene jüdische Autorin Jenny Aloni gilt als „bedeutendste deutschsprachige Schriftstellerin ihrer Generation in Israel“ und zählt zu den wichtigsten deutschen Exilautorinnen überhaupt. Aloni verfasste Gedichte, Erzählungen und Romane und führte fast lebenslang ein Tagebuch. Für die Aufarbeitung jüdischen Schicksals fand Jenny Aloni eine eigene, ausdrucksstarke Sprache. Sie war eine beispielhafte, starke Persönlichkeit, die ihre individuelle und gesellschaftliche Situation literarisch verarbeitete und damit zukünftigen Generationen „Bericht gab“ über die an Juden verübten Verbrechen. Für Aloni galt die Lebensmaxime: Man darf sich nicht entmutigen lassen, man muss sein Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Eine dialogische Lesung mit dem Literaturwissenschaftler Walter Gödden und dem Schauspieler Carsten Bender.

Mittwoch, 9. März 2022, 17 Uhr
im Zeitungslesesaal der Stadtbücherei Münster, Alter Steinweg 11, 48143 Münster

Für die Teilnahme an der Veranstaltung gilt die 2G-plus-Regel. Es besteht Maskenpflicht auch am Sitzplatz.
Der Eintritt ist frei.

Bitte melden Sie sich vorher an unter Tel. 02 51/4 92-42 42 oder per Mail an buecherei(at)stadt-muenster.de.

 

© Die Lesung der Texte Jenny Alonis erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Universitätsarchivs Paderborn, wo sich der Nachlass Jenny Alonis befindet.

Eine Produktion von GLOSTER in Kooperation mit der LWL-Literaturkommission für Westfalen.

Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung gefördert. Es ist eines von 24 Projekten, die im Rahmen des Förderschwerpunktes der LWL-Kulturstiftung zum diesjährigen Festjahr „#2021 JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ unterstützt werden.

Herzlichen Dank an Anikó Szabó, Uri-Robert Kaufmann und Günter Rohkämper-Hegel!

GLOSTER 2021 und 2022.

 

 

 

Tanja Stermann und Carsten Bender

Foto: Lara Stermann

 

Das Vorlese-Café auf Kroatisch und Deutsch

Lesung aus dem Roman „Die Stadt im Spiegel“ 
von Mirko Kovač (1938-2013)
Musik: Trio „Stringtett“ – Rainer Achterholt (Gitarre), Volker Wendland (Gitarre) und Winfried Bückmann (Kontrabass)
 
am Fr., 04.02.2022, um 19.30 Uhr (Einlass ab 19.15 Uhr)
Im Theaterraum des Begegnungszentrums Meerwiese, 
An der Meerwiese 25, 48157 Münster
 
Der Roman „Die Stadt im Spiegel“ („Grad u zrcalu“) von Mirko Kovač (1938-2013) erschien 2007.

Der Ich-Erzähler, ein Schriftsteller, taucht ein in die Landschaften seiner Erinnerungen an die Orte, Menschen und Gegebenheiten seiner Kindheit und späterer Jahre. Er skizziert eine längst vergangene Zeit, in den Gegenden zwischen Mediterran und Balkan verortet, gekennzeichnet von unausweichlichem Schicksal, Sehnsucht nach Ausbruch und gesellschaftlichem Wandel in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg.  Er schafft eine Atmosphäre der Vertrautheit bei den Leserinnen und Lesern, die sich seinen wundervollen Schilderungen kaum zu entziehen vermögen. Der Erzähler unterbricht immer wieder den gesponnenen Faden und reflektiert über sein eigenes Schreibverfahren, hinterfragt seine Rolle und den Platz im Gesamtbild.

Mirko Kovač schrieb eine Art Familienchronik, in der die autobiographischen und fiktionalen Elemente miteinander verwoben und wie ein Abschied von einer vergangenen Welt und eigenem Lebensabschnitt darin komponiert werden. 

Mirko Kovač wurde 1938 in Petrovići, im heutigen Montenegro, geboren. Er studierte Dramaturgie an der Akademie für Theater, Film und Fernsehen in Belgrad, Serbien, wo er viele Jahre lebte. Mirko Kovač verfasste Romane, Erzählungen, Essays, schrieb Drehbücher für Film und Fernsehen. Sein erster Roman „Gubilište“ („Schafott“) erschien 1962. Er erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den Tucholsky-Preis (1993) und den Herder-Preis (1995). Mirko Kovač starb im Jahr 2013 und wurde in der Stadt Rovinj (Istrien, Kroatien) beigesetzt, wo er seit 1991 lebte. Bis zuletzt schrieb er an seinen Roman-Memoiren, die unvollendet blieben und posthum erschienen. 

Tanja Stermann liest die ausgewählten Passagen aus dem Roman „Die Stadt im Spiegel“ in kroatischer Sprache. Die Übersetzung in die deutsche Sprache wird der Münsteraner Schauspieler und Sprecher Carsten Bender präsentieren.

Für den musikalischen Rahmen sorgt das Trio „Stringtett“, gegründet im Jahr 2000. Die aus Münster und Bochum stammenden Musiker – Rainer Achterholt (Gitarre), Volker Wendland (Gitarre) und Winfried Bückmann (Kontrabass) haben den Swing und das Herz auf dem rechten Fleck: das Trio steht für gefühlvollen Gypsy-Swing. Alle drei Musiker blicken auf eine langjährige Erfahrung in diesem Genre zurück und interpretieren bekannte Titel von Django Reinhardt ebenso gekonnt wie Evergreens, Songs der 40-50er Jahre und Filmmelodien; nicht zuletzt runden zahlreiche Eigenkompositionen das musikalische Bild ab.
 
Veranstalter/-in: Die Kulturinitiative Coerde e.V., www.kultur-coerde.de

Es gelten die dann für den Freitag, 04.02.2022 aktuellen Corona-Regeln (in jedem Fall die 2G-Regel) Wir freuen uns, wenn Sie sich vorher privat zu Hause getestet haben zur Sicherheit aller Besucher*innen!

Veranstaltungsort

Theater in der Meerwiese

An der Meerwiese 25

48157 Münster

 

© Miriam Benassi – medlay.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GLOSTER und die Literaturkommission für Westfalen zeigen
Jenny Aloni – Leben | Werk | Wirkung einer jüdischen Schriftstellerin
Sechs dialogische Lesungen mit Walter Gödden und Carsten Bender

»Um zu erleben, was Geschichte ist, muss man Jude sein«.
Die deutsch-jüdische Schriftstellerin Jenny Aloni (1917-1993)

Die in Paderborn geborene jüdische Autorin Jenny Aloni gilt als „bedeutendste deutschsprachige Schriftstellerin ihrer Generation in Israel“ und zählt zu den wichtigsten deutschen Exilautorinnen überhaupt. Aloni verfasste Gedichte, Erzählungen und Romane und führte fast lebenslang ein Tagebuch. Für die Aufarbeitung jüdischen Schicksals fand Jenny Aloni eine eigene, ausdrucksstarke Sprache. Sie war eine beispielhafte, starke Persönlichkeit, die ihre individuelle und gesellschaftliche Situation literarisch verarbeitete und damit zukünftigen Generationen „Bericht gab“ über die an Juden verübten Verbrechen. Für Aloni galt die Lebensmaxime: Man darf sich nicht entmutigen lassen, man muss sein Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Eine dialogische Lesung mit dem Literaturwissenschaftler Walter Gödden und dem Schauspieler Carsten Bender.

Termine:

Mittwoch, 22. September, 17 Uhr: Kulturetage der Stadtbücherei Münster
Donnerstag, 23. September, 19 Uhr: Stadt Ahlen – Volkshochschule
Freitag, 24. September, 20 Uhr: Stadtbibliothek Duisburg
Dienstag, 28. September, 19 Uhr: Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
Mittwoch, 29. September, 19 Uhr: Stadtmuseum Paderborn
Donnerstag, 7. Oktober, 19 Uhr: Alte Synagoge Essen

© Die Lesung der Texte Jenny Alonis erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Universitätsarchivs Paderborn, wo sich der Nachlass Jenny Alonis befindet.

Eine Produktion von GLOSTER in Kooperation mit der LWL-Literaturkommission für Westfalen.

Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung gefördert. Es ist eines von 24 Projekten, die im Rahmen des Förderschwerpunktes der LWL-Kulturstiftung zum diesjährigen Festjahr „#2021 JLID – Jüdisches Leben in Deutschland“ unterstützt werden.

Herzlichen Dank an Anikó Szabó, Uri-Robert Kaufmann und Günter Rohkämper-Hegel!

GLOSTER 2021.

 

 

 

‚Ich hänge schief vom Mond herab.‘
Paul Zech

GLOSTER und LAURENT LEROI zeigen
Die lasterhaften Balladen und Lieder des François Villon – Nachdichtung von Paul Zech

Laurent Leroi und Carsten Bender präsentieren Auszüge aus den François-Villon-Nachdichtungen des westfälischen Dichters Paul Zech. Walter Gödden gibt eine kurze literaturwissenschaftliche Einführung zu Leben und Werk Villons und Zechs. 
Neben den deutschen Nachdichtungen erklingt Villon aber auch im französischen Original: Laurent Leroi interpretiert singend und spielend diverse Gedichte, eine Jargon-Ballade und die Debatte, die Villon mit seinem Herzen führt.
Mit
Laurent Leroi  (Knopfakkordeon),
Carsten Bender (Rezitation) und
Walter Gödden (Einführung)
Dauer
60 Minuten
Termine
Mittwoch, 7. Juli 2021, 19 Uhr: Am Rande des Rieselfeldhofs, Coermühle 100, 48157 Münster: Eintritt frei, Spenden willkommen!
und
Donnerstag, 8. Juli 2021, 19.30 Uhr: Kulturgut Haus Nottbeck, Landrat-Predeick-Allee 1, 59302 Oelde: Eintritt 10,00-14,00 Euro – Tickets über folgenden Link erhältlich: www.kulturgut-nottbeck.de/veranstaltungen
Eine Produktion von
GLOSTER
mit
LAURENT LEROI – www.laurentleroi.de
Gefördert von
LWL-Landschaftsverband Westfalen-Lippe www.lwl.org und
Kulturamt der Stadt Münster www.stadt-muenster.de/kulturamt
Unterstützt von
Kulturgut Haus Nottbeck www.kulturgut-nottbeck.de  und
Biologische Station in den Rieselfeldern www.biostation-muenster.org
Dank an
Günter Rohkämper-Hegel
GLOSTER 2021.