© Miriam Benassi/medlay.de

GLOSTER und die Literaturkommission für Westfalen zeigen
»O konfuse, verschrobene Welt« – der Westfälische Frieden im Spiegel der Literatur
Dialogische Lesung mit Walter Gödden und Carsten Bender

Die dialogische Lesung entführt ins 17. Jahrhundert und in eine Zeit, in der Kriege und disparate Denkmuster die Welt in Angst und Schrecken versetzten. Zu Wort kommen ein Landsknecht, ein Bauer, ein Harlekin, zwei Dienstmägde, ein lüsterner Baron und ein Pfarrer, der an seiner eigenen Predigt verzweifelt – aber auch Werke der Weltliteratur wie Grimmelshausens “Simplicissimus” und Voltaires “Candide”. Spätestens mit Günter Grass’ Erzählung “Das Treffen in Telgte”, die aus heutiger Sicht auf den Dreißigjährigen Krieg Bezug nimmt, kommt die unmittelbare Gegenwart ins Spiel, gefolgt von Gedichten Peter Rühmkorfs und Hans Dieter Schwarzes, die ihrerseits, allerdings aus persönlicher Disposition, ein Ende der Welt nahe glaubten. Unterschied sich das Endzeitdenken anno 1648 wirklich so sehr von heutigen Sinnkrisen? Diese Fragen werden westfälischen und anderen (Barock-)Poeten gestellt. Welche Haltung nahmen sie ein? Eine fatalistische? Schrieben sie aus dem Mute der Verzweiflung heraus? Hegten sie Fluchtgelüste? Wählten sie einen unbequemen Weg oder arrangierten sie sich staatskonform mit den weltlichen oder geistlichen Machthabern? Die Zuhörer erwartet ein Zeitgemälde, das die Zerrissenheit einer ganzen Epoche abbildet. Es reflektiert den Toleranzgedanken ebenso wie den Kulturbetrieb der Zeit und die Auswirkungen von Kriegen auf den Zustand der Gesellschaft.

Premiere: Donnerstag, 7. September 2023, 19:30 Uhr
Ort: Nicolaihaus, Nicolaistraße 3, 59423 Unna
Eintritt: frei
Anmeldung: Für die Veranstaltung wird um vorherige
Anmeldung unter info@wlb.de oder 02303 96 38 50
gebeten.
Veranstalter: GLOSTER in Kooperation mit dem
Westfälischen Literaturbüro in Unna e. V.

Carsten Bender und Walter Gödden – Foto. Dirk Bogdanski

Eine Produktion von GLOSTER im Auftrag der LWL-Literaturkommission für Westfalen

Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung gefördert im Kontext der Veranstaltungsreihe „375 Jahre Westfälischer Frieden“, mit der sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe am Jubiläumsjahr beteiligt.

GLOSTER 2023.

Grafikdesign: Alanna Dongowski

GLOSTER und Cactus Junges Theater präsentieren
Mohaddeseh Hossini – Fliegen im Fallen
Musikalische Lesung auf Persisch und Deutsch

Auf einer kleinen Reise durchs Museum stellt die junge Dichterin Mohaddeseh Hossini auf Persisch und Deutsch Texte aus eigener Feder vor – begleitet von Alanna Dongowski und Stijn Bovenkamp an der Harfe. Der Titel des kurzen Prosawerks »Fliegen im Fallen« steht beispielhaft für die Qualität der Texte Hossinis: die, die zuhören, fallen in ein tiefes Loch, werden jedoch aufgefangen und fliegen mit sanftem Optimismus einer ungewissen Zukunft entgegen … Das Programm setzt Empathie an die Stelle von Polarisierung und schafft so eine Basis für gegenseitige Anteilnahme, die wiederum eine wichtige Voraussetzung ist für ein friedliches Miteinander in der Stadtgesellschaft.

Termin: 3. Juni 2023, 19 Uhr

Ort: Stadtmuseum Münster, Salzstraße 28, 48143 Münster

Eintritt: 10 €/ 5 € ermäßigt

© Alle Texte: Mohaddeseh Hossini.

Es lesen: Mohaddeseh Hossini, Barbara Kemmler und Carsten Bender
Harfe: Alanna Dongowski und Stijn Bovenkamp
Regie: Barbara Kemmler

Foto: Jörg Kersten – medlay-de

Eine Produktion von GLOSTER in Kooperation mit Cactus Junges Theater
Gefördert von Kulturamt der Stadt Münster

Unterstützt von
Persisch-Deutsche Kulturbrücke Poll e. V.
Beirat für Entwicklungszusammenarbeit
Integrationsrat Münster
Stadtmuseum Münster

Grafikdesign: Alanna Dongowski

GLOSTER und Cactus Junges Theater präsentieren
Mohaddeseh Hossini – Fliegen im Fallen
Musikalische Lesung auf Persisch und Deutsch

Die junge Dichterin Mohaddeseh Hossini stellt auf Persisch und Deutsch Texte aus eigener Feder vor – begleitet von Alanna Dongowski und Stijn Bovenkamp an der Harfe. Der Titel des kurzen Prosawerks »Fliegen im Fallen« steht beispielhaft für die Qualität der Texte Hossinis: die, die zuhören, fallen in ein tiefes Loch, werden jedoch aufgefangen und fliegen mit sanftem Optimismus einer ungewissen Zukunft entgegen … Das Programm setzt Empathie an die Stelle von Polarisierung und schafft so eine Basis für gegenseitige Anteilnahme, die wiederum eine wichtige Voraussetzung ist für ein friedliches Miteinander in der Stadtgesellschaft.

Termin: 20. Mai 2023, 19:30 Uhr, im MSC Welthaus, Westfalenstraße 109, 48165 Münster-Hiltrup

Eintritt: 15 €/ 10 € ermäßigt, nur Abendkasse

© Alle Texte: Mohaddeseh Hossini.

Es lesen: Mohaddeseh Hossini, Barbara Kemmler und Carsten Bender
Harfe: Alanna Dongowski und Stijn Bovenkamp
Regie: Barbara Kemmler

Foto: Jörg Kersten – medlay.de

Eine Produktion von GLOSTER in Kooperation mit Cactus Junges Theater
Gefördert von Kulturamt der Stadt Münster

Unterstützt von
Persisch-Deutsche Kulturbrücke Poll e. V.
Beirat für Entwicklungszusammenarbeit
Integrationsrat Münster

Grafikdesign: Miriam Benassi – medlay.de

 

GLOSTER und Blublanket präsentieren

Annette von Droste-Hülshoff
Die Schwestern – The Sisters
Musikalische Lesung

Anlässlich des 175. Todestages der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff am 24. Mai 2023 präsentieren der Schauspieler Carsten Bender und das Musikduo Blublanket – Tabea Laus (Gesang) und Norbert Elfert (Keyboard und Gesang) – in spiegelbildlicher Ausführung die Droste-Ballade »Die Schwestern«: einmal im Original und einmal in einer musikalischen Interpretation in englischer Sprache »The Sisters« (Übersetzung: Tabea Laus). Zusätzlich gibt der Literaturwissenschaftler Walter Gödden von der Literaturkommission für Westfalen eine Einführung zu Werk und Autorin.

Termin: Mittwoch, 24. Mai 2023, 19 Uhr

Ort: Stadtmuseum Münster, Salzstraße 28, 48143 Münster – www.stadt-muenster,de/museum

Eintritt frei!

 

Foto: Jörg Kersten

Eine Produktion von GLOSTER
in Kooperation mit Blublanket

Gefördert von
LWL-Kulturabteilung und
Kulturamt der Stadt Münster

Unterstützt von
Förderverein Stadtmuseum Münster e. V. und
Stadtmuseum Münster

Annette von Droste-Hülshoff, Daguerreotypie, Friedrich Hundt, Foto: Carsten Bender

Foto: Sersch Hinkelmann


»Bernhard-Doppel«​​​ im Pumpenhaus 

Hartmann & Konsorten | Christian Fries

Gehen und Untergehen

Am Wochenende 14./15. April verbinden im Theater im Pumpenhaus Hartmann & Konsorten und der Schauspieler Christian Fries ihre beiden Thomas-Bernhard-Produktionen zu einem Bernhard-Doppel.

Tickets über Localticketing:

Tickets für Gehen

Tickets für Untergehen

Der namenlose Ich-Erzähler der 1971 erschienenen Erzählung Gehen (es lesen Pitt Hartmann und Carsten Bender) geht seit kurzer Zeit montags und mittwochs mit einem gewissen Oehler durch immer dieselben Wiener Straßen, durch die jahrelang Oehler auch mit Karrer gegangen ist. Oehler monologisiert ununterbrochen, er spricht über seine und Karrers Geh-Danken über die Tatsachen und Zustände der Welt und des Denkens, vor allem aber über das kürzliche Verrücktwerden Karrers, der nun in einer psychiatrischen Anstalt ist.

Die Suche nach den Ursachen hierfür führt in den Rustenschacherschen Hosenladen, in dem Karrers Verrücktheit ausbrach. Der Erzähler gibt wieder, was Oehler, der dabei war, dem Psychiater Scherrer, der Karrer in der Landesheilanstalt Steinhof betreut, über dessen Verhalten im Hosenladen berichtet hat.

Das bizarre Verhalten Karrers im Hosenladen, für das sich der Psychiater so sehr interessiert, erweist sich, folgt man den in der Erzählung gelegten Spuren, als Folge eines mit der Nazizeit zusammenhängenden Kindheitstraumas, der Flucht und Deportation der Wiener Jüdinnen und Juden – aber dafür interessiert sich der Psychiater überhaupt nicht.

Die Lesung wird in der neuen – eigens für das Bernhard-Doppel erarbeiteten – Fassung (Regie: Mechtild Janssen)begleitet, gestört, beschleunigt, retardiert, synkopiert von einem eigenwilligen Klavier (Christian Fries).

Dieses Klavier ist das Bindeglied der beiden Abende.

Der Pianist, der am Freitagabend, das Gesicht durchgehend abgewendet, sein Unwesen treibt, dreht sich am Samstag um und erzählt nunmehr seine eigene Geschichte.

Christian Fries, Münsteraner Schauspieler, Regisseur und Autor präsentiert in einem zweistündigen Textmarathon seine Bühnenfassung des legendären Bernhard-Romans „Der Untergeher“.

Zwei junge österreichische Klavierkünstler (der Erzähler und sein Freund Wertheimer) begegnen in den 50er Jahren dem noch unbekannten, später weltberühmten Pianisten Glenn Gould. Diese (fiktive) Begegnung wird für beideschicksalhaft. Konfrontiert mit den eigenen Grenzen, geben sie ihre Pianistenkarriere auf, ehe sie begonnen hat. Ein Lebensknick, von dem sie sich nicht erholen.

Ein düsterer, zugleich bitter-komischer Monolog über die Frage, was eine Existenz gelingen oder scheitern lässt.

Die Presse meint: „Eine Meisterleistung. Intensives, auf die Sprache konzentriertes Theater.“

Christian Fries: war zeitweise als Schauspieler an den Städt. Bühnen Münster engagiert. Mehrere Inszenierungen produzierte er am Theater im Pumpenhaus, zuletzt „Tage im März“, ein Projekt über den Tod seiner Mutter. Als Autor wurde er 2010 zum Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nach Klagenfurt eingeladen.

Für beide Texte gilt: Die magisch-rhythmische Sprache Bernhards, der Sprachwitz des Autors und die lustvolle Bösartigkeit, mit der er Zeit und Welt begegnet, ziehen in Bann. Doppelter Bernhard: DIE Chance für alle Bernhard-Fans!

 

Credits »Gehen«

Es lesen: Pitt Hartmann & Carsten Bender
Klavier: Christian Fries
Regie und Dramaturgie: Mechtild Janssen

Eine Produktion von Hartmann & Konsorten
Gefördert durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster
Unterstützt von Theater im Pumpenhaus
Die Lesung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlag, Berlin:
Thomas Bernhard, „Gehen“ © Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1971.

Kontakt:
Peter Hartmann
Hoher Heckenweg 92
48147 Münster
pitt.hartmann@googlemail.com
Mobil: 0173 959 7179

Credits »Der Untergeher«

Es spielt: Christian Fries

Produktion Stadttheater Gießen 2013
Rechte: Suhrkamp Verlag
Foto: Rolf Wegst
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster
Unterstützt von Theater im Pumpenhaus

Kontakt:
Christian Fries
Grevener Straße 60
48149 Münster
0177 412 88 67
frieschristian@yahoo.de
www.christianfries.info

 

Foto: Rolf Wegst

 

Das Vorlese-Café auf Arabisch und Deutsch
mit einer Lesung aus dem Roman Der eiserne Grashüpfer von Salim Barakat (*1951)
Musik: Duo Andalusík – Cecilia Rubio Zamora (Violoncello), Samir Sfouk (Oud, Gesang)
Moderation: Tanja Stermann – Gründerin der Vorlese-Café-Reihe
Freitag, 10.Februar 2023,
Beginn um 19:30 Uhr (Einlass ab 19:15 Uhr)
im Theaterraum des Begegnungszentrums Meerwiese, An der Meerwiese 25, 48157 Münster
Noch einige kostenlose Tickets bei Localticketing zu haben:
https://www.localticketing.de/events/30867-vorlese-cafe-auf-arabisch-und-deutsch
Salim Barakat wurde 1951 in Qamischli, im Nordosten Syriens, geboren. In den siebziger Jahren publizierte er seine ersten Gedichtbände, die ihn schon damals als eigenständigen, innovativen und wortgewaltigen Autor in der arabischen Literatur auszeichneten. Seitdem vergingen etwa 50 Jahre einer sehr produktiven schriftstellerischen Tätigkeit, in denen er zahlreiche Gedichtsammlungen und Prosawerke in arabischer Sprache veröffentlichte. Seit 1999 lebt Salim Barakat in Schweden.
Sein im Jahre 1980 erschienener Roman Der eiserne Grashüpfer sowie die Fortsetzung Die Spiele der jungen Hähne aus dem Jahre 1982 werden zu seinen autobiographischen Werken über seine Kindheit und Jugendzeit gerechnet.
Im Roman Der eiserne Grashüpfer erzählt Salim Barakat die Geschichte der Kindheit in einer syrischen Stadt nahe der türkischen Grenze aus der Sicht eines Kollektivs von kurdischen Kindern. In verschiedenen, assoziativ aneinandergereihten Bildern spiegeln sich historische Ereignisse der späten 50er und frühen 60er Jahre des 20. Jahrhunderts, gesellschaftliche Veränderungen, Anstieg von Gewalt und Unterdrückung wider. Diese Kaskade der Gewalt und Verbote erreicht auch die Lebenswirklichkeit der Kinder.
„Du warst ein Kind ohne Kindheit. Der Anfang war eng.“ Poetische Bilder des alltäglichen Lebens wechseln sich ab mit Beschreibungen von Brutalität, Wut und Zerstörung. Trotz teilweise unglaublich erscheinender Episoden dieser Kindheit, weht durch das Werk auch eine sanfte Stimme des Autors, die in besonderer Weise und ohne große Erklärungen, auch die Unschuld dieser Kinder und ihre Verspieltheit zu skizzieren versucht.
Fatma Murad liest die ausgewählten Passagen aus dem Roman Der eiserne Grashüpfer in arabischer Sprache. Ich werde die Texte in deutscher Sprache vortragen.
Das Duo Andalusík – Cellistin Cecilia Rubio Zamora und Samir Sfouk (Oud und Gesang) – nehmen das Publikum mit auf eine Reise, bei der sich mehrere miteinander verwobenen Kulturen und Musiktraditionen begegnen. Mit eigenen Arrangements arabischer und kurdischer Lieder gestalten sie das Programm musikalisch und schlagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Veranstalterin
Die Kulturinitiative Coerde e.V., www.kultur-coerde.de
Weitere Vorlese-Café-Termine zum Vormerken
Freitag, 28.April 2023, 19:30 Uhr
Freitag, 16. Juni 2023, 19:30 Uhr
Das Konzept der Reihe
Muttersprachler*innen nehmen ihr Publikum mit auf eine Entdeckungsreise in andere Kulturen und literarische Welten: Eine Einladung, dem Klang der fremden Wörter, Texte oder Musik zu lauschen und sich von unbekannten Sprachmelodien verführen zu lassen. Anschließend erfolgt die Übersetzung in die deutsche Sprache. Alle Veranstaltungen werden musikalisch begleitet.

 

GLOSTER und die LWL-Literaturkommission für Westfalen präsentieren
Wir sanften Irren
Ein Theaterstück über den Dichter Peter Paul Althaus (* 28. Juli 1892 in Münster; † 16. September 1965 in München)

Peter Paul Althaus – oder PPA wie er sich nannte – zählt zu den schillerndsten Gestalten der deutschen Literaturgeschichte. In Münster geboren, war sein Hauptwirkungsfeld jedoch das Münchener Künstlerviertel Schwabing. Hier wurden die poetisch versponnenen Verse eines Lebenskünstlers und Wortakrobaten bejubelt, der unzählige Male auf dem Podium stand und selbst mehrere Kabaretts gründete.
PPAs eigentliches literarisches Vermächtnis bildet der hochpoetische Gedichtband In der Traumstadt (1951). Doch nur sieben Jahre später veröffentlichte er die Gedichtsammlung Wir sanften Irren, die in einer fiktiven psychiatrischen Anstalt spielt und vollständig andere Töne anklingen lässt. Das Theaterstück in der Regie von Manfred Kerklau arbeitet auf der einen Seite – auch kritisch – Lebensstationen eines virtuosen Dichters auf, der zu den ganz Großen des literarischen Kabaretts gezählt werden kann, und inszeniert auf der anderen Seite eine Auswahl der Rollengedichte aus dem Sanften-Irren-Band, zum Beispiel von Lukas, der den ganzen Tag herumläuft und fragt: „Lukas, wo bist du?“

Ein Theatermonolog, ergänzt um Visuals, Soundeinspielungen und Kostümdesign.

Vorerst letzte Aufführung
Freitag, 3. Februar 2023, 18 Uhr
im Rahmen der Vernissage der Ausstellung outside | inside | outside – Literatur und Psychiatrie, die um 17 Uhr im selben Raum beginnt!

Ort
Abtei Marienmünster – Schafstall
Abtei 3
37696 Marienmünster

Dauer ca. 55 Minuten

Credits
Schauspiel: Carsten Bender
Regie: Manfred Kerklau
Skript und Dramaturgie: Walter Gödden
Sounddesign: Hirzel Hirzelnsen
Video Stage Design: Anja Kreysing
Kostüm: Bettina Zumdick
Maskenbild: Sabine Schubert
Graphikdesign: Miriam Benassi/medlay.de
Photographie: Jörg Kersten/medlay.de

Eine Produktion von GLOSTER im Auftrag der LWL-Literaturkommission für Westfalen
im Rahmen von outside | inside | outside – Literatur und Psychiatrie:
Ein intermediales Projekt der LWL-Literaturkommission für Westfalen und zahlreicher Netzwerkpartner

Gefördert von Kulturamt der Stadt Münster, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und
LWL-Kulturstiftung

Unterstützt von Kunsthaus Kannen und Kulturgut Haus Nottbeck

Herzlichen Dank an Hans Althaus und Günter Rohkämper-Hegel!

GLOSTER 2022 und 2023.

Foto: Dirk Bogdanski

Foto: Kirsten Faust

Hartmann & Konsorten präsentieren
Serhij Zhadan
Antenne

Lesung in der BLACK BOX in Münster
mit Pitt Hartmann & Carsten Bender

Der diesjährige Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels, der schwere Waffen für sein Land fordert: das ist der ukrainische Dichter, Musiker und Sänger Serhij Zhadan.
Er lebt heute in Charkiw, ist im Donbass geboren und kennt den Dauerbeschuss des zivilen Lebens seit 2014. „Wer braucht schon Bücher im Krieg?“ fragt er.
Pitt Hartmann und Carsten Bender lesen aus seinem Gedichtband „Antenne“ (2020) und machen spürbar, dass Gedichte auch einen Ort haben, an dem sie geschrieben werden und dass Interpretationen nur gewinnen können, wenn sie diesen zu den Texten hinzudenken. Zhadans Antennen haben schon früh die Anwesenheit des damals noch künftigen Krieges eingefangen.

Sonntag, 27. November 2022, 18  Uhr
BLACK BOX, Achtermannstraße 10 – 12
48143 Münster

Tickets
12/8 €, tickets

Dauer: ca. 45 Minuten

Es lesen:
Carsten Bender & Pitt Hartmann
Textfassung: Mechtild Janssen

Rechte:
Lesung mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlag.
Serhij Zhadan, „Antenne. Gedichte“, aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe © Suhrkamp Verlag AG, Berlin 2020.
Serhij Zhadan, „Big Mäc. Geschichten“, aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe © Suhrkamp Verlag AG, Berlin 2011.

Eine Produktion von Hartmann & Konsorten
Gefördert durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster

Dank an Erhard Hirt!

Foto: Kirsten Faust

Hartmann & Konsorten präsentiert
Serhij Zhadan
Antenne

Openair-Lesung am Hawerkamp
mit Pitt Hartmann & Carsten Bender

Der diesjährige Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels, der schwere Waffen für sein Land fordert: das ist der ukrainische Dichter, Musiker und Sänger Serhij Zhadan.
Er lebt heute in Charkiw, ist im Donbass geboren und kennt den Dauerbeschuss des zivilen Lebens seit 2014. „Wer braucht schon Bücher im Krieg?“ fragt er.
Pitt Hartmann und Carsten Bender lesen aus seinem Gedichtband „Antenne“ (2020) und machen spürbar, dass Gedichte auch einen Ort haben, an dem sie geschrieben werden und dass Interpretationen nur gewinnen können, wenn sie diesen zu den Texten hinzudenken. Zhadans Antennen haben schon früh die Anwesenheit des damals noch künftigen Krieges eingefangen.

Sonntag, 18. September 2022, 15 Uhr
im Gärtchen schräg gegenüber der Ausstellungshalle am Hawerkamp 34 in Münster
– bei schlechtem Wetter indoor!

Eintritt frei – Spenden möglich

Dauer: ca, 45 Minuten

Es lesen:
Carsten Bender & Pitt Hartmann
Textfassung: Mechtild Janssen

Rechte:
Lesung mit freundlicher Genehmigung des Suhrkamp Verlag.
Serhij Zhadan, „Antenne. Gedichte“, aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe © Suhrkamp Verlag AG, Berlin 2020.
Serhij Zhadan, „Big Mäc. Geschichten“, aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe © Suhrkamp Verlag AG, Berlin 2011.

Eine Produktion von Hartmann & Konsorten
Gefördert durch ein Künstlerstipendium im Rahmen der NRW-Corona-Hilfen
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster

Dank an Hans Salomon und den Hawerkamp 31 e. V.

Das Vorlese-Café in rumänischer und deutscher Sprache – nach einer Idee von Tanja Stermann
Lesung der ausgewählten Gedichte von Nichita Stănescu (1933-1983)

Musik: Asteria Trio – Margarita Cherenkova (Saxophon), Ching-Yi Chan (Klavier), Berfin Karagüzel (Cello)

am 2.09.2022, Beginn um 19.30 Uhr (Einlass ab 19.15 Uhr)

im Theaterraum des Begegnungszentrums Meerwiese, An der Meerwiese 25, 48157 Münster

Kostenlose Tickets bald über localticketing erhätlich!

Nichita Stănescu (1933-1983) stammt aus dem rumänischen Ploieşti, die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er in Bukarest. Er war Lyriker, Essayist und Übersetzer und gilt als einer der bedeutendsten rumänischen Dichter der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. Seine Dichterstimme fand seit dem Erscheinen seiner ersten Gedichte im Jahr 1957 große Beachtung und brachte einen neuen Ton in die rumänische Lyrik.

Der Dichter arbeitete als Literaturredakteur und veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände, die in mehrere Sprachen übersetzt und in mehreren Ländern ausgezeichnet wurden,B. 1976 mit dem Herder-Preis in Wien. 1980 war Nichita Stănescu für den Nobelpreis nominiert.

Loredana Lazar liest ausgewählte Gedichte von Nichita Stănescu in rumänischer Sprache, ich in deutscher Übersetzung.

Das Publikum darf sich auch auf ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles musikalisches Programm freuen mit dem Trio Asteria – Saxophonistin Margarita Cherenkova, Pianistin Ching-Yi Chan und Cellistin Berfin Karagüzel.

Das Asteria Trio erobert die Publikumsherzen mit seinem künstlerischen Programm, seinem großen Elan, ansteckender Freude und Spiellust. Das Repertoire der jungen Künstlerinnen umfasst sowohl klassische Stücke als auch moderne Musik.

Der Abend wird moderiert von der Erfinderin der vielsprachigen Vorlese-Café-Reihe: Tanja Stermann.

Veranstalterin:
Die Kulturinitiative Coerde e. V. www.kultur-coerde.de

Veranstaltungsort:

Theater in der Meerwiese

An der Meerwiese 25

48157 Münster