Die Eröffnung von Peter Turrini
Trennung, Erwürgung, Vergiftung: drei Wörter, eine Geschichte. Der vom Heimatdichter zum Theaterschwindler mutierte österreichische Stückeschreiber Peter Turrini zieht alle Register, fabuliert nach Herzenslust und lässt seine Figuren auf der Bühne nach Belieben sterben und wieder auferstehen: „Das Theater ist der einzige Ort, das Leben zu überleben.“
Genau nach dieser Überlebenschance verzehrt sich in seinem Stück „Die Eröffnung“ (Regie: Barbara Kemmler) ein junger Mann, der vor dem Leben und der Wirklichkeit auf der Flucht ist und Deckung sucht „in der schützenden Dunkelheit des Theaters“. In seinem Kunsttraum-Rausch glaubt er, alle Darstellungsformen, alle Rollen und alle Gefühle auf die Bühne bringen zu können – doch es eröffnet sich ihm das Nichts.
Ein Paradestück zur Eröffnung der neu gegründeten gloster! Theaterproduktionen des Münsteraner Schauspielers und Sprechers Carsten Bender.
Die Eröffnung von Peter Turrini
neufassung 2004
Der Mann Carsten Bender
Die junge Frau, Der Feind, Die Maskenbildnerin, Die Souffleuse, zwei Aufseher der Psychiatrie Janina Blohm-Sievers
Regie: Barbara Kemmler
Choreographie: Tamami Maemura
Textarbeit: Günter Rohkämper-Hegel
Bühne: Verena Strosche und Verena Stamm
Maske und Kostüme: Sabine Schubert
Musik: Kai Niggemann
Licht: Volker Sippel
Graphik: Thomas Barczyk
Photographie: Kirsten Faust
Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag, Wien
Aufführungsdauer: ca. 70 Minuten, keine Pause
Herzlichen Dank an Agnieszka Barczyk, Bettina Zumdick und an das Theater Sycorax!
zip der pressfotos